Thematik

Gleismaterial

Als Gleismaterial muß Peco Code 55 verwendet werden.
Die Gleise werden auf 3mm Korkunterlage geklebt
und mit Rostfarbe von Model Master ( 1785E ) oder Revell Rost matt 83
innen und außen eingefärbt.
Die Gleise werden mit feinem Schotter für N-Spur, z.B. Jeweha oder Koemo, eingeschottert.

Thema

Als Thema ist die zweigleisige Hauptstrecke definiert, Regelspur, elektrifiziert.
Diese durchläuft eine leicht hügelige Mittelgebirgslandschaft mit Bahnhöfen, Güteranlagen
und Streckenmodulen mit beliebigen Szenarien. Diese werden in der Clubgemeinschaft
vorher nach Darstellung und Machart besprochen. Die Landschaft soll vorbildgerecht und
stimmig mit glaubhaften Betriebseinrichtungen gestaltet werden.

Module mit anderen Themen, wie Epoche oder Gestaltung, können nach Absprache eingesetzt werden.
Voraussetzung ist, dass sie in den Gesamteindruck der Anlage passen.

Die Jahreszeit ist Sommer.

Epoche: 3 - 4

Modulübergänge

Die Modulübergänge müssen mit sommergrün auf eine Länge von ca. 5cm gestaltet werden.
Das ergibt ein einheitliches und durchgäniges Bild.
Dazu soll hauptsächlich Woodland Turf T49 (ehemals Noch 95000) verwendet werden.

Rollendes Material

Der Einsatz von Zügen im Clubraum ist nach Epochen beliebig.
Auf Ausstellungen muss der Einsatz von Zügen abgesprochen werden,
damit ein einheitliches und glaubhaftes Bild entsteht.



Modulbau

Modulkasten im Rohzustand



Die Modultiefe ist an den Modulübergängen mit 50 cm festgelegt.
Die Modulbreite ist beliebig, wird aber meisst mit bestimmten Längen
zum besseren Stapelbarkeit auf Transporten, wie 80, 100, 130cm verwendet.
Die Modulhöhe beträgt 110cm (Modulkastenoberkante).
Es darf grundsätzlich nur Multiplexholz verwendet werden.

Nachfolgende Bilder zeigen den Zusammenbau eines Modulkastens.



Es zeigt die Holzteile für ein 100er Modul mit Deckplatte(12mm) 97x47,6cm, 2 Kopfbretter(15mm) 10x47,6cm,
2 Seitenteile(12mm) 100x10cm und 4 Beine(18mm) 115x4cm.

  

Durch diesen einheitlichen Modulkopf können die Module in beliebiger Reihenfolge
und auch um 180 Grad verdreht eingebaut werden. Die Module besitzen keine Sonnenseite und
ergeben dem Betrachter von allen Seiten ein schönes Bild.

Zuerst werden die Kopfbretter mit der Deckplatte verleimt und verschraubt.
Dann folgen die Seitenteile. Bei längeren Modulen wird in die Mitte noch
eine Querleiste eingesetzt. Diese dient zur besseren Geräuschdämmung,
wie an diesem Beispiel zu sehen ist.



Die Montage der Beine



Die Lattenlänge beträgt 115cm, davon werden 8,5cm abgeschnitten.
Dieses Stück wird als Abstandsstück für die Latte verwendet.
Die Teile sind mit Ziffern gekennzeichnet, weil an dieser Stelle die Holzdicke gleich ist.
Anschliessend werden die Abstandsteile in den Ecken verleimt. Das Bein(Latte) wird nicht verleimt,
sondern nur zur Anpassung gesteckt.

    

Die Kasteninnenseite wird weiss gestrichen und die Position der Beine markiert.
2 Beine bekommen noch 2 Querstege (18mm) und stellen so ein Beinpaar dar.
Das Beinpaar wird in die Schäfte gesteckt, nicht verschraubt.
Zum optimalen Reinrausgleiten werden die Enden mit PTFE eingesprüht.

  

Hier die Masse eines Beinpaars. Dabei musss das obere Abstandsmass des Querstegs 440mm sein.
Dadurch kann auf dieser Höhe eine weitere Anlagenebene, z.B. für einen Schattenbahnhof,
genutzt werden.



Beispiel für eine zweite Ebene.



Die Beine bekommen am unteren Ende noch eine Bodenausgleichsschraube
mit 30-40mm Gewindestange M8, eingesetzt in eine Gewindehülse oder Rampamuffe.



Hier eine Gesamtansicht eines auf dem Kopfstehenden Modulkastens.
Es handelt sich hier um eine Kehrschleife, bei der zur besseren Seitenstabilität
noch eine Diagonale angebracht ist.
Dies wird bei normalen Modulen nicht gebraucht, weil hier die Stabilität durch
den Modulverbund besteht.



Die Unterseite des Modulkastens wird weiss und die Deckplatte des Modulkastens wird mit Abtönfarbe,
antrazit, gestrichen. Der Rahmen wird mit Acryl RAL6002 (Sommergrün) gestrichen, dabei unbedingt darauf
achten, dass die Löcher für die Passtifte der Kopfbretter zugeklebt sind und so beim Anstrich keine
Farbe hineinlaufen kann.

Auf die Unterkante der Aussenseite, die die Besucherseite darstellt, wird Klettband (harter Teil) geklebt.
An dieses wird später der grüne Vorhang angehangen, der den Unterteil der ganzen Anlage zur Besucherseite verkleidet.

  

Mit einer Montagelehre wird nach Gleisverlauf die Lage des Kork (3mm) festgelegt und dieser
mit Pattex auf die Grundplatte geklebt. Dann folgen die Gleise. Mit einer Montagelehre und einer Bohrschablone
werden die Bohrungen der Messingschrauben (2,5x16) und die Bohrungen (2mm) für den Schienenanschluss
mit Aderleitung 0,14mm gebohrt.

  

Die Schienen am Gleisende werden auf die Messingschrauben gelötet. Vorher die Schrauben in der Höhe
einstellen. Die Unterseite der Schiene und den Schraubenkopf vorher etwas verzinnen.

Auf den letzten Bildern sieht man die Passtifte die später die genaue Verbindungsposition zum Nachbarmodul sicherstellen.


Verbindung der Module

Die Verbindung und Verschraubung der Module geschieht werkzeuglos mit 2 Ringschrauben M8x60
mit beidseitigen Unterlagscheiben und einer Flügelmutter M8.
Zwei 4mm Passtifte fixieren die Modulköpfe zueinander.
Damit sind die beidseitigen Gleise passend zueinander positioniert.

Die elektrischer Verbindung geschieht über 6 Aderleitungen mit Stecksystem.

  




Elektrische Verbindung



Mit dieser Verkabelung ist es möglich die Module an beliebiger Stelle auch um 180 Grad gedreht einzubauen.



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